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Tschuri, der Bierkomet!



Foto: ESA. Montage: Frohwein.



Ein Stimmengewirr.

 

Das Büdchen des Friedens kann eben nicht nur Fußball. Das Büdchen des Friedens kann auch Naturwissenschaft Hier die geheimen Mitschnitte aus dem November 2014:

 

Thünn: „Da sich hier wirklich keiner für Isotopen, gefrorenes Asteroideneis und spektakulär extrapolierte Umlaufbahnen interessiert, melde ich mich erst dann wieder, wenn die Außenmission beendet ist.“

 

Bombo: „Und die Mission heißt ‚Gentrifizierung von Tschuri‘, oder was?“

 

Carlos: „Ich bin jetzt wieder Liveticker, die Landung auf dem Kometen 67P/Tschurjumow-Gerassimenko hat wohl doch ganz gut geklappt. Die ersten Bilder sind in der Tat spektakulär.“

 

Thünn: „Und diese Landungssonde soll den Kometen jetzt zur Erde steuern und auf Russland niedergehen lassen, oder was ist der Plan der ESA?“

 

Bombo: „Anbohren und ausforschen. Wie wurde Wasser und Leben auf die Erde gebracht? Und Heroin (mit Peter Frankenfeld). Sie sollen das Ding anbohren. Ich will das Gestein. Ich will des Rätsels Lösung!“

 

Thünn: „Da wird wohl nichts draus. Die Sonnensegel spenden jetzt nur noch 50 Stunden lang Energie. Dann stirbt der Einbauherd. Am wichtigsten ist doch die Isotopenanalyse des Wassers. Hat es die gleiche chemische Zusammensetzung wie auf der Erde, darf man ruhig mal die Vermutung äußern, dass so‘n Ding vor 2 Milliarden Jahren oder so auf die Erde geknallt ist. Und die Bausteine des Lebens mitgebracht hat.

 

Also nix mit göttlicher Schöpfung und dem Menschen als ihre Krönung und unserem ach so einzigartigen Planeten. Da wird so mancher theologischer Ansatz arg ins Wanken geraten. Und meine Vermutung wäre bestätigt: Der Mensch, eine Laune der Natur. Vergänglich wie die Dinosaurier.“

 

Bombo [patzig]: "Weil Gott so ein Ding zu uns gelenkt hat.

 

Carlos: „Ich wollt's grade sagen.“

 

Thünn: „Niemals. Das ist ja naturwissenschaftlich geklärt, warum die Dinger ins Sonnensystem rauschen. Das sind Reste eines riesigen Bumms, die da millionenfach in diesem Asteroidengürtel rumschwirren und irgendwann von den Schwerefeldern der Planeten angezogen werden.“

 

Carlos: „Dann hätte Gott ja nach dem Zufallsprinzip gearbeitet und ich dachte immer, Gott würfelt nicht!“

 

Thünn: „Und was sind wir dann: eine zufällige Einzigartigkeit oder ein einzigartiger Zufall?“

 

Bombo: „Mia san mia.“

 

Carlos: „Vielleicht ist das Wasser auf Tschuschi aber vielmehr: Bier. Gott schickt der Erde einen Bierkometen! Weil er's kann, der alte Schlawiner.“

 

Bombo: „Mia san mia.“

 

Carlos: „Bombo ist mir heute immer einen Schritt voraus. Reduktion von Komplexität ist auch etwas Schönes.

 

[2 Stunden später.]

 

Bombo: „Gibt‘s Neues vom Bierkometen? War einkaufen! Haben sie das Fass schon angeschlossen?! Oder arbeiten die mit einer Durchlaufkühlung?“

 

Carlos: „Nun, um deine Frage offen zu beantworten: 'Philae' liegt auf der Seite, ein Bein hängt in der Luft. Der ist voll. Aber Thünns ‚Wasser‘ aka ‚Baustein des Lebens‘ ist: Bier. Und, ja, o‘zapft is'!

 

Thünn: „Gibt’s jetzt Neuigkeiten oder nicht? Arbeitsverweigerung auf dem Bierkomenten!?“

 

Carlos: „Ich weiß nicht, was Thünns Außenmission auf dem sympathischen Bierkometen 'Tschuri's Sportlereck' erbracht hat. ich weiß nur, dass ich ganz plötzlich tierisch Lust auf Linsensuppe hätte.“

 

Bombo: „Was geht jetzt eigentlich in der Kometeneckkneipe? Alle voll vom ‚Wasser des Lebens‘ und liegen besinnungslos auf der Seite und eisen sich ein? Und Gott, der alte Rocker, lacht sich ins Fäustchen?!“

 

Carlos: „Der Zapfanlage auf Tschuschi geht offenbar der Saft aus. Soviel zum Thema ‚erneuerbare Energie‘. Hätten die das Ding mit einem Kernreaktor ausgestattet, könnte es noch in hundert Jahren Kometenvogelstimmen senden. So ist aber Essig. ‚Nimm das, Energiewende!‘“

 

[Gedankenpause]

 

Thünn/Bombo/Carlos: „Was trinkt Gott eigentlich? Pils, Kölsch oder Alt?

 

 

 

 

 

 

 

 

PS: „Wenn man bei dem Wort Bier vier Buchstaben austauscht, kommt Gott heraus. Spooky, oder?!